Skip to main content

Tang Soo Do Berichte

Sommerlehrgang beim Deutschen Tang Soo Do Meister

Am Wochenende vom 30.05. bis 01.06. hieß es für 23 Kampfsportler des „Tang Soo Do“ Issum: Lernen vom absoluten Vorbild, dem Deutschen Meister Sah Bum Nim Klaus Trogemann, 6. Dan. In einem dreitägigen Lehrgang in Taching am See in Bayern hatten sie die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Experten ihre im Training erlernten Grundtechniken zu verfeinern. Das betraf nicht nur die jüngsten Einsteiger - auch die höherrangigen Tang Soo Do-ler konnten sich in dem Training weiterentwickeln.

Nach dem Warmwerden und Einsteigen in den Lehrgang am Freitag fand am Samstag der Hauptteil statt, in dem vor allem Kontertechniken fürs Freikampfverhalten in dem Rang der Sportler entsprechenden Gruppen geübt wurden. Formen mit und ohne Waffen oder das Wettkampfverhalten auf Meisterschaften waren ebenfalls wichtige Punkte im Trainingsprogramm. Grüngurt Björn Beeker ist vom Lehrgang durchweg begeistert: “Wir als Farbgurte konnten bis an unsere Grenzen gehen und dadurch sehr viel dazulernen. Selbst das Zuschauen bei den Schwarzgurten war lehrreich. Außerdem hatte man die Chance, sich bei persönlichen Fragen direkt an den Meister zu wenden.“

Natürlich durfte auch der gemeinschaftliche Aspekt nicht fehlen. Beim Grillen an den beiden Abenden hatten die Sportler die Gelegenheit, im gemütlichen Beisammensein den Tag ausklingen zu lassen. In der Gruppe der Tang Soo Do-ler aus ganz Deutschland wurden viele neue Bekanntschaften geknüpft und die „alten Hasen“ trafen ihre aus vielen Lehrgängen und Meisterschaften bekannten Freunde wieder.

So kehrten nach dem erfolgreichen Wochenende am Sonntagabend 23 erschöpfte aber bereicherte Sportler in die Heimat Issum zurück. Sie freuen sich schon darauf, das neu Erlernte im Training zu erproben.

Tang Soo Do

Matthias Leenings

Lehrgang für Fortgeschrittene in Issum

Zwei prall gefüllte Trainingstage warteten am 03. und 04. Mai auf alle Tang Soo Do-Begeisterten. Rund 40 Tang Sportlerinnen und Sportler ließen sich von den interessanten Lehrgangsinhalten animieren und nahmen an dem sehr gut vorbereiteten Kampfkunst-Event teil. Selbst ein Sportler aus dem Hallertau hatte den weiten Weg auf sich genommen, um an dem Niederrheinlehrgang teilzunehmen.

Der erste, von Clemens Nabbefeld geleitete rd. 20 minütige Programmpunkt , konditionelles Aufwärmen mit Musik, hinterließ bei den meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmern bereits erste Schweißspuren auf ihren Doboks . Zu heißen Rhytmen absolvierten die Akteure kampfsportangelehnte, dynamische Schlag-/Tritt-Variationen, unterbrochen durch Bauch- und Rückenmuskelübungen und den allseits beliebten „Jumping Jaks“.

Nach den obligatorischen Dehnübungen ging es mit Hand-/Fuß-/Selbstverteidigungstechniken weiter, die letztlich in einer Abfolge von Techniken mündeten, die durchaus einer denkbaren Verteidigungssituation entsprachen. Das anschließende Pratzentraining forderte von den Sportlerinnen und Sportlern wieder erhöhte Leistungsbereitschaft. Technik und Kondition waren hierbei notwendig und es zeigte sich, dass ein 2-minütiges Schlagen oder Treten gegen einen festen Widerstand zu ersten konditionellen Ausfallerscheinungen führen kann. Als zum Schluss auch noch die Anforderung gestellt wurde, dass sich die Pratzenträger wehren sollten, waren beide Akteure plötzlich in einer aktiven Situation, in der erhöhte Aufmerksamkeit gefordert war und der Puls kräftig nach oben schnellte. Sein Programm abschließend, vermittelte Clemens Nabbefeld die oft vernachlässigten Bongtechniken 1 – 5.

Am Ende des ersten Lehrgangstages standen Formen auf dem Programm. Nach dem ersten, schweißtreibenden Teil der Veranstaltung, war jetzt volle Konzentration gefordert. Klaus Trogemann ging insbesondere bei den Farbgurten auf Details der jeweiligen Form ein und erklärte den Sinn der einzelnen Bewegungsabläufe. Sein Credo lautet: Nur wer die Techniken verinnerlicht hat, ist in der Lage, seine Formen mit Leben zu füllen.

Einen schönen Ausklang fand der 1. Lehrgangstag in einem gemeinsamen, vom Tang Soo Do Issum bestens vorbereiteten Grillen. Da die Witterungsbedingungen leider eher unangenehm waren - es war wirklich lausig kalt - wurde der Abend relativ frühzeitig beendet. Schade drum, die Issumer hatten sich mit dem selbstgemachten Buffet richtig viel Mühe gegeben.

Der 2. Lehrgangstag war traditionell den Schwarzgurten bzw. angehenden Dan Trägern vorbehalten. Themen des Tages waren Waffen und höhere Formen. Klaus Trogemann ließ zunächst die Akteure ihre Formen von der Bassai an aufwärts zeigen. Zunächst nur beobachtend, korrigierte er dann offensichtliche Fehler oder Neuinterpretationen, erklärte schwierige Passagen und ließ abschließend jede Form noch einmal auf eigenes Kommando und Tempo laufen. Immer wieder wies er darauf hin, dass es nicht wichtig sei, die Reihenfolge der Bewegungen abzuspulen, sondern dass es darauf ankäme, die Bewegungen zu verstehen. Das Gleichgewicht, die Atemtechnik, den Energiefluss sowie Rhythmus und die jeweils erforderliche Geschwindigkeit sollte stimmig beibehalten werden. Für die angehenden und niedrigen Dan-Träger war es auf jeden Fall eine interessante Herausforderung, bei der Chinto und Rohai Form nicht nur zuzugucken, sondern aktiv einzelne Bewegungsabläufe in der Gruppe mitzulaufen. Eine große Motivation für die Zukunft!

Die Waffenformen wurden von den Schwarzgurten nach gleichem Muster trainiert, wobei die höheren Schwertformen ausschließlich Meister Gerold Engenhorst und dem 3. Dan Clemens Nabbefeld vorbehalten waren.
Zum Abschluss der beiden Lehrgangstage referierte Meister Trogemann noch ein wenig zu Grundsätzlichkeiten der Tang Soo Do Philosophie. Schwerpunkt seiner Ausführungen waren Leistungsbereitschaft und der Wille, sich in der Kampfkunst Tang Soo Do fortzuentwickeln.

Abschließend möchte ich mich, stellvertretend für die Tang Soo Do-Schulen Issum und Menzelen, bei Meister Klaus Trogemann für seine Engagement und seine Bereitschaft an den Niederrhein zu kommen herzlich bedanken.

Dieter Tenhaeff

Cho Dan

{gallery}Tang_Soo_Do/140503_Lehrgang_issum{/gallery}

Vom Meister lernen - Erfolgreicher Tang Soo Do-Herbstlehrgang in Alpen

Wie auch in den Vorjahren fand der Tang Soo Do-Herbstlehrgang bei den Kampfsportschulen vom Niederrhein großen Anklang – sogar bis nach Frankreich. Ein französischer Tang-Soo-Do- Sportler war eigens für den Lehrgang zum Niederrhein gekommen. Schwerpunkt des Lehrgangs: „Formen und Techniken gemäß internationalem Standard“. Rund 50 Tang Soo Do begeisterte Kampfsportlerinnen und -sportler ließen sich von Meister Klaus Trogemann (6. Dan), der wieder extra aus München zum Lehrgang angereist war, an zwei Tagen auf den neuesten Stand bringen

Dan-Pruefung 2013
Im Rahmen des Herbstlehrgangs 2013 konnte Meister Klaus Trogemann (6. Dan) den Prüflingen der letzten Dan-Prüfung zu ihren Höhergraduierungen gratulieren. Nach einer langen und intensiven Vorbereitung, meisterten die vier Kampfsportler aus Issum die erforderlichen Kriterien zur Zufriedenheit des Dan-Kollegiums. Mit Stolz können Gregor Schmitz (2.Dan), Anna Herrmann (2. Dan), Jana Boddenberg (Cho Dan Bo, Vorstufe zum Schwarzgurt) und Matthias Leenings (2. Dan) jetzt ihre neuen Rangabzeichen tragen.

Besonderes Anliegen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer war die Fehlerkorrektur durch den Münchner Meister. Denn im Laufe des Trainingsalltags schleichen sich schnell kleine Fehler ein. Das lässt sich meistens nicht vermeiden, steht allerdings dem Streben nach Perfektion im Weg. Gerade bei den Hand-, Fuß- und Selbstverteidigungstechniken dient ein effizienter Bewegungsablauf dazu, die Wirkung der angewandten Technik zu verstärken. „Eigeninterpretationen“ sind da eher hinderlich. Frei nach dem Konfuzius-Zitat „Wer einen Fehler macht und ihn nicht korrigiert, der begeht einen zweiten“, beobachtete und verbesserte Meister Trogemann geduldig die einzelnen Techniken.

Auch die flexible Reaktion, insbesondere im Verteidigungsfall, wurde von Trogemann thematisiert. Wer sich bei den diversen Techniken die eigene Angriffsfläche verbaut, der muss sich nicht wundern, dass bei dem Gegner nicht die gewünschte Wirkung erzielt wird. Sehr deutlich wurde in dieser Trainingseinheit, dass es in fast jeder Situation mehrere Möglichkeiten gibt, Tang Soo Do-Techniken effektiv einzusetzen. Ein Lehrgangsteilnehmer bekam das am eigenen Leib zu spüren, als sich Trogemann ihm unkonventionell und unerwartet aus einem Würgegriff entzog. Der Lehrgangsteilnehmer musste danach einmal kräftig durchatmen. Vergessen wird er diese Technik sicher nicht. Gibt es ein besseres Beispiel für Lernen durch Erfahrung?

Auch am zweiten Lehrgangstag ging es spannend und lehrreich weiter. Meister Trogemann präsentierte aus seinem Repertoire einen Mix verschiedener Bewegungsabläufe aus den Kampfkünsten Hapkido und Ju Jutso. Eine Trainingseinheit, die allen Beteiligten sichtlichen Spaß gemacht hat und zeigte, dass auch im Kampfsport ein „über den Tellerrand schauen“ den Horizont erweitert.

Fazit: Es wird sicherlich noch einige Trainingseinheiten kosten, die häufig schon seit Jahren automatisierten Bewegungsabläufe wieder in effektive Form zu bringen. Aber der Herbstlehrgang hat wieder mal mehr als deutlich gezeigt: Es lohnt sich! Die Tang Soo Do´ler vom Niederrhein freuen sich jetzt schon auf den nächsten Besuch von Meister Trogemann im Frühjahr 2014.

Erwachsenenausflug

Nachdem die Kinder und Jugendlichen bereits ihre Ausflüge hinter sich gebracht haben, waren nun am 28. September 2013 auch die Erwachsenen dran.

Wir trafen uns mit den Fahrrädern an der Turnhalle am Tapp, um dann Richtung Xanten aufzubrechen.

In Xanten wartete dann der Hochseilgarten auf uns, den es galt zu bewältigen. Dies viel, wie man gut beobachten konnte, dem ein oder anderem mehr oder weniger leicht.

Im Anschluss ging es, mit einem kleinem Zwischenstopp, wieder auf die Fahrräder in Richtung Issum, um dort beim Grillen den Tag Ausklingen zu lassen.

Vielen Dank noch mal an den Vergnügungsausschuss, der mal wieder einen klasse Ausflug organisiert hat. Wir freuen uns schon auf das nächste Jahr.

{gallery}Tang_Soo_Do/130928_Erwachsenenausflug{/gallery}

Sommer Prüfung der Farbgurte

Am 13 Juli war es mal wieder soweit, und wir haben gemeinsam mit dem Tang Soo Do Menzelen die Sommer Prüfung für die Farbgurte veranstaltet.

Nach einer 3/4 Stunde hatten die Kinder es hinter sich gebracht und es wurde mit der Jugend und Erwachsenen Prüfung gestartet. Dort hatten es dann nach 2 Stunden auch die letzten Prüflinge geschafft.

An dieser Stelle noch einmal herzlichen Glückwunsch an alle Prüflinge für die sehr guten Prüfungsleistungen.